Der dritte Kunstskandal in Hamburg!
Fluch
des Bratlings breitet sich aus!
Nach dem Riesenbratling und der sogenannten Forschungsstation
Alster etabliert sich nun eine angebliche I.N.U.I.T. Kunsthalle
in Hamburg.
Ein Haufen Sperrmüll soll eine international besetzte
Baltische Kunst-Biennale darstellen. Ein paar Tische übereinander
gestapelt und ein paar verbeulte Pappkartons darauf werden
zur I.N.U.I.T. Kunsthalle erklärt.
Laut
der selbsternannten Kuratorin Vanessa Black soll hier junge
Kunst gezeigt werden die sich nicht in "alte Kunstkategorien"
einordnen lässt. Frau Black hat hierfür schon Erfahrungen
gesammelt und eine Galerie in Norwegen (!) betrieben. Aber
als unschuldiger Besucher wird man nicht an einen Kunstraum
sondern an Abenteuer Spielplätze eines fehlgeschlagenen
Sozialismus oder an Modellbahn-Bastler erinnert.
Da
fragt man sich schon, ob tatsächlich immer alles gleich
Kunst genannt werden darf und der Verdacht erhärtet sich,
daß der Bürger wieder einmal verkackeiert wird.
Zwar
werden in diesem Falle keine deutschen Steuergelder verjubelt,
in Anbetracht der anderen skandalösen Vorgänge in
Hamburg (Bratling, Forschungsstation Alster .... wir berichteten)
stellt sich aber dennoch die Frage wie solcherlei Unflätigkeiten
in Zukunft verhindert werden können:
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Hamburg braucht unbedingt eine neue Kunstakademie. Verzeifelt
wartet man dort auf eine frische Blüte, denn dieser Baum
hat seit den 30er Jahren keine richtigen Früchte mehr
hervorgebracht. Wir brauchen daher ein innovative und an traditionellen
Werten orientierte Kunstausbildung die sich von "skurrilen
Witzchen" distanziert und wieder auf das Geschmacksurteil
der Allgemeinheit vertraut!
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Darüber hinaus wäre es dringend nötig, die
offene Stelle des Leiters der Kulturbehörde einmal mit
einem kompetenten Mann zu besetzen, der wie Schill eben auch,
einmal wieder mit einem frischen Besen kehrt.
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Ausserdem sollte an dieser Stelle von allzu regem internationalen
Austausch gewarnt werden, denn man kann es diesbezüglich
auch übertreiben, kommen doch auf diesem Umwege all die
missverstandenen Kunstbegriffe von Beuys, Kippenberger und
Konsorten wieder zurück. Für dieses "Recycling"
des ohnehin Falschen beantragt man dann Steuergelder die an
andern Orten viel dringender gebraucht werden.
Nun
die Frage, die im Raum steht: Alles Kunst , . . . oder? Das
meinen unsere prominenten Hamburger dazu:
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Freddy
Quinn (50's Icon): Als ich "Junge komm bald wieder"
einspielte war zwar jung, aber nicht doof. |
Gottfried
Bürger (bekannter Pianist): Mir geht das über die
Hutschnur, meine Konzerte werden auch nicht gefördert,
deswegen nehmen wir ja den Eintritt.
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Udo
Lindenberg (Senior auf der Titanic): Hallöchen, keine
Panik. Doch wenn mein Herz noch links schlagen würde
hätte ich einen Infarkt |
Uwe
M. Schneede (Museumsdirektor): Die Autonomie der Kunstinstitutionen
muss trotz dieses Skandals unbedingt gewahrt werden. Ich würde
mir von Herrn Schill z.B. nie eine Arnold Ziegler Retrospektive
aufdrücken lassen, auch wenn er meinte dass die Kunst
der 30er Jahre eine saubere Sache sei.
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Daniel
Richter (Malerprinz): Es ist doch nur die Malerei die
einzig rechte Kunst. |
Martin
Müller (Schlachtermeister): Wenn es um die Förderung
von Steuererleichterungen geht beisst man auf Granit, aber
den Ausländerprojekten schmeisst man es in den Rachen.
Franz
Xaver Becker (Bildhauer): Das kann doch nicht angehen, daß
plötzlich jeder Depp Kunst macht und dann auch noch von
öffentlicher Hand gefördert wird.
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Inge
Meysel (Mutter der Nation): Och ja, lassen Sie die doch
mal so schön spielen, sind ja noch so junge Puttchen |
Yilmaz
Dziewior (Kunstvereins Direktor): Dies Art von Studetenwitzen
gehen mir langsam auf den Senkel. Aber es muss natürlich
auch schlechte Kunst geben um die gute sichtbar werden zu
lassen.
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Jonathan
Meese (Shooting Star): Mutti, was soll ich denn den Leuten
von der Presse sagen? |
| Mutter
Meese (Shooting Mum): Sag' ihnen ich hätte Heulkrämpfe
gekriegt. |
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M.M. für 
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